Gleich zum Jahresbeginn hat unser Ausbilderteam einen spannenden Kurs in den Kalender geschrieben. Am 29. Januar wurde bei uns erstmals der Kurs "Einsätze bei Dunkelheit (405)" angeboten. Unser Einsatzspektrum fordert uns sowohl in der Wasserrettung, als auch im Sanitätsdienst und Katastrophenschutz immer wieder auch bei Nachteinsätzen. Da liegt es nahe, die Besonderheiten solcher Einsätze unseren Kamerad:Innen, aufbauend auf die Basisausbildung, näherzubringen.

So haben wir uns an diesem Tag intensiv mit Themen wie Einsatzstellenbeleuchtung, persönliche Beleuchtung, taktische Beleuchtungen und Kennzeichnungen befasst, sowie die biologischen Grundlagen zum menschlichen Sehen erarbeitet. Jeder konnte auch praktisch ausprobieren, wie es sich anfühlt bei Dunkelheit Knoten zu binden und einen Beatmungsbeutel einsatzbereit zu montieren. Die Geschicklichkeit und die Kommunikation im Team bei Dunkelheit wurden auch noch bei weiteren Übungen trainiert.

Für den Ausbildungsabschluss sollte dann eine Einsatzübung unter realen Bedingungen unseren Erfahrungsschatz erweitern. In einem nahegelegenen Waldstück wurde eine Einsatzstelle mit Sanitätszelt und Drohnenerkundungtrupp aufgebaut. Wir wollten mehrer Einsatzszenarien zur Personensuche, -transport und -versorgung in unwegsamem Gelände durchspielen. Leider mussten wir diese Übung aber vorzeitig abbrechen, da die Gefährdungslage durch das Sturmtief "Nadja" die Sicherheit der Einsatzkräfte bedrohte. Die Ausbildungsinhalte konnten wir alle abarbeiten, nur den „angedachten Bonus“ unserer Ausbilder konnten wir nicht mehr wie geplant abschließen.

Abschließend betrachtet wurde der Ausbildungstag von allen Teilnehmern sehr positiv bewertet und es besteht Bedarf nach einem weiteren Kurs mit vollständiger Einsatzübung. Wir bedanken uns beim Ausbilderteam für die aufwändige Planung und Durchführung des Kurses.