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PIW!

Veröffentlicht: 12.05.2018
Autor: Sven Friebel

Am frühen Nachmittag des 30.04.18 hieß es plötzlich „Person im Wasser“ in der Nähe von Klein Kreuz bei Götz. Vermisst wird eine 52jährige männliche Person aus Niedersachsen, die versucht hat, einen losgerissenes Beiboot durch Hinterherschwimmen wieder einzufangen. Laut Aussagen Angehöriger ist die Person nach kurzer Zeit untergegangen bzw. verschwunden.

Nach der Alarmierung und Abfrage von verfügbaren Einsatztauchern und Signalgebern war gegen 13:30 Uhr der Tauchtrupp auf dem Papier komplett. Die Einsatzkräfte kamen von zu Hause bzw. direkt von der Arbeit zur WRS-Potsdam - der gemeinsamen Einsatzzentrale der Potsdamer Einsatztaucher.

Nachdem die Spezial- Tauchausrüstungen verladen wurden, ging es unter Einsatzbedingungen mit zwei DLRG- Fahrzeugen zur Einsatzstelle. 
Der Tauchtrupp traf um 15:01 Uhr vor Ort ein. Nach einer Lageerkundung und Rücksprachen vor Ort ging der erste Einsatztaucher um 15:51 Uhr ins Wasser, abgelöst um 16:50 Uhr durch den zweiten Einsatztaucher - immer durch einen Leinenführer gesichert und durch einen Taucheinsatzleiter überwacht. Parallel wurde die Rettungshundestaffel des BRH aus Barnim mit speziell dafür ausgebildeten Hunden angefordert, die bei der Suche die Einsatztaucher unterstützten. Die von den Hunden angeschlagene Position wurden mit Bojen gesichert und die GPS- Daten notiert. Beide Einsatztaucher gingen noch ein zweites Mal ins Wasser. Um 20:35 Uhr wurde die Suche - zwecks Eigensicherung bei veränderten Außenbedingungen - ohne Erfolg abgebrochen. 
An den kommenden zwei Tagen suchten Polizeitaucher weiter nach der vermissten Person aus Niedersachsen und nutzen zur Unterstützung ein „Sidescansonar“ um Unebenheiten am Grund der Havel zu erkennen. Leider blieb deren Suche auch erfolglos.

Am Sonntagvormittag, dem 06.05.18 - also 6 Tage nach Alarmierung - wurde die Vermutung uur traurigen Gewissheit. Zeugen meldeten einen leblosen Körper, in der Havel treibend. Der Leichnam wurde durch die Wasserschutzpolizei, Kriminalpolizei und Feuerwehr geborgen. Über die Ursache, wie es zum plötzlichen Verschwinden/Ertrinken kommen konnte, kann aktuell nur spekuliert werden. Auf Grund der unnatürlichen Todesursache wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer gerichtsmedizinischen Obduktion kommen, die dann mehr Licht ins Dunkel bringen wird.

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