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Ausbildung, Veranstaltung

Pressemitteilung 22.07.16

Veröffentlicht: 22.07.2016
Autor: Janosch Rassmann

DLRG Potsdam ist alarmiert und lädt zum Bündnis Flüchtlingsschwimmen ein

Die DLRG Potsdam ist angesichts der bereits jetzt hohen Zahl von ertrunkenen Geflüchteten alarmiert und lädt zum Bündnis Flüchtlingsschwimmen ein. Gemeinsam mit den Verwaltungen von Stadt und Landkreis sowie Schwimm- und Wassersportvereinen möchte die DLRG Potsdam möglichst vielen Menschen, die Schutz in Potsdam gefunden haben, eine Schwimmausbildung anbieten. „Die vielen unbewachten Badestellen in Potsdam sind in Kombination mit den vielen Menschen ohne Schwimmfertigkeiten eine tickende Zeitbombe. Wir müssen aktiv werden, bevor der erste Unfall an der Havel zu beklagen ist.“, warnt Janosch Raßmann, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der DRLG Potsdam. Geflüchtete sind mit ihren oftmals mangelnden Schwimmfertigkeiten gerade in Potsdam mit seinen vielen unbewachten Badestellen einem sehr hohen Ertrinkungsrisiko ausgesetzt.

Die DLRG Potsdam hat bereits sehr gute Erfahrungen mit einem ersten Flüchtlingsschwimmkurs gemacht. Einzelne Vereine kommen jedoch schnell an ihre Grenzen, da zum Beispiel die Zahl der verfügbaren Schwimmbahnen begrenzt ist und die Hallenbäder im Sommer geschlossen sind.  Es gilt nun, Kompetenzen, Kreativität und Ressourcen zu bündeln und sich abzustimmen. Auch die Stadt ist gefordert, die Vereine bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Sandra Falkenhagen, Leiterin Ausbildung der DLRG Potsdam, beschreibt die Herausforderung: „In unserem ersten Kurs waren Flüchtlinge und ehrenamtliche Trainer begeistert bei der Sache. Alleine können wir der großen Nachfrage bei allen Anstrengungen aber nicht gerecht werden.“

Die DLRG möchte mit der gemeinsamen Schwimmausbildung einen Beitrag zur Integration der Geflüchteten in Vereine und Gesellschaft leisten.

 

Hintergrund:

2015 sind laut Statistik des DLRG Bundesverbandes 488 Menschen ums Leben gekommen. Rund 80 Prozent der Unfälle ereigneten sich an unbewachten Gewässern. Von den 488 Menschen waren 27 Asylsuchende. Allein im ersten Halbjahr 2016 kamen bereits 25 Asylsuchende ums Leben. Auch ohne Zuwanderung ist außerdem seit Jahren eine abnehmende Schwimmfähigkeit der Bevölkerung festzustellen.

Die Ertrinkungsstatistik der DLRG können Sie hier einsehen: http://www.dlrg.de/presse/pm-ertrinkungsstatistik.html

Für Rückfragen steht Ihnen der Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der DLRG Potsdam, Janosch Raßmann, unter oeka@potsdam.dlrg.de und der 0176 62 33 69 64 zur Verfügung.

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