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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Potsdam e.V. findest du hier .
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Was passiert eigentlich, wenn jemand ertrunken ist und keiner hat es gesehen?
Wenn wir ein Ertrinkungsgeschehen vermuten aber nicht genau wissen wo es passiert ist bleibt nur eines: Suchen! Den Flachwasserbereich bis ca. 3m Tiefe durchsuchen unsere Rettungsschwimmer schnell mit einer Tauchkette. Für tiefere Bereiche haben wir Einsatztaucher, die gezielt nach der ertrunkenen Person suchen können. Größere Wasserflächen vollständig abzusuchen war bisher dennoch ein Problem.
Jetzt nicht mehr: Seit letztem Jahr haben wir auf zwei Booten Sonargeräte installiert. Damit ist es möglich, fußballfeldgroße Bereiche schnell abzusuchen ohne auch nur nasse Füße zu kriegen. Und seit letztem Wochenende wissen wir sogar, wie man damit umgeht!
In einer zwei-tägigen Sonarschulung erlernten 10 Wachgänger unserer Ortsgruppe den Umgang mit dem Seitensichtsonar – einer Technik, die es ermöglicht, den Gewässerboden als Draufsicht (ähnlich einem Luftbild) darzustellen. Nach einer theoretischen Unterweisung in unserer Wasserrettungsstation am Luftschiffhafen ging es raus auf die Potsdamer Havel und den Templiner See. Dort suchten wir mehrere Stunden lang nach versunkenen Gegenständen, von vereinzelten Autoreifen bis hin zu gänzlich gesunkenen Booten, dich sich über die Jahre am Havelgrund angesammelt haben. Den Abschluss bildete die Suche nach einer eigens versenkten Puppe, die wir ebenfalls erfolgreich finden und anschließend sogar bergen konnten.
Wir hoffen natürlich, dass unser Sonar nie zum Einsatz kommen muss – doch sollte es notwendig werden, sind wir jetzt gut ausgebildet und bereit.
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